Blütenpollen / Bienenpollen

Auf der Speisekarte von Bienen stehen Blütenpollen. Je nach botanischer Herkunft variieren die Nährwerte von Blütenpollen. Bienen benötigen die wichtige Eiweiss, Mineralstoff- und Vitaminnahrung hauptsächlich zur Aufzucht damit voll entwickelte gesunde Bienen entstehen können. Dank der energiereichen Pollen gedeiht ihr Nachwuchs derart gut, dass eine Larve innerhalb von sechs Tagen ihr Gewicht um das Fünfzehnfache steigert!

Bienen wären ohne Pollennahrung gar nicht in der Lage, ihre Leistungen zu erbringen.

Pollen (lat. Pollen = Staubmehl, feiner Staub) oder auch Blütenstaub genannt sind die männlichen Keimzellen der Blütenpflanzen. Sie enthalten wichtige Erbinformationen und dienen zur Befruchtung der weiblichen Blüten. Die Bestäubung von Pflanzen übernehmen Bienen bei der Suche nach Nektar und Pollen. Sie streift automatisch an den Staubgefäßen vorbei und trägt so den Pollen von Blüte zu Blüte, weil der Blütenstaub an ihrem Haarkleid haften bleibt. Ist der Haarpelz der Biene mit Pollen bedeckt, bürstet sie den Blütenstaub zum letzten Beinpaar.

Dabei feuchtet sie den Pollen mit Nektar an und reichert ihn mit körpereigenen Enzymen an. 

Zuletzt reibt sie die Beine so, dass je ein Pollenhöschen an den Außenseiten der Beine am sogenannten Pollenkamm hängen bleibt. Dann geht es zurück zum Bienenstock.

Blütenpollen werden also zu Bienenpollen!

Unsere Schweizer Flora ist sehr reichhaltig.

Deshalb kann Schweizer Blütenpollen über 80 Pflanzenarten enthalten. 

Blütenstaub hat die unterschiedlichsten Formen und Farben. 

Um die Pflanzenart zu bestimmen muss der Pollen Mikroskopisch analysiert werden. 

In einem Pollenhöschen befinden sich 100.000 bis 5.000.000 Pollenkörner.

1 Pollenhöschen Wiegt durchschnittlich 5-7 Milligramm.

Das sind etwas  80 Blüten besuche.

Ca. 14.000 Flüge sind nötig um 100 g. Pollen Einzutragen. 

Der Jahresbedarf pro Bienen-Volk liegt bei 30‐50kg Pollen

Wie wird nun Bienenpollen geerntet?

von April bis Juni wären der Hauptblütezeit nimmt der Imker mit Hilfe einer „Pollenfalle“ ein Teil der Pollenbeute ab. Beim Einflug in den Bienenstock  steigen Sammelbienen durch ein Gitter,wobei die Pollenhöschen abgestreift werden und in eine Auffangschale fallen.                  

(die Bienen nehmen dabei keinen Schaden!)  

Täglich muss diese Schale vom Imker geleert werden. Der Blütenpollen wird dann sofort bis zur Weiterverarbeitung tiefgekühlt. 

Ende der Pollensammel-Saison wird der Blütenpollen durch die Schweizerische Pollenimkervereinigung in schonendem Verfahren gereinigt und verarbeitet.

Schweizer Bienenpollen ist in getrocknetem oder in frischem, unter Schutzatmosphäre verpackten, tiefgekühlten zustand erhältlich. Eine so grosse Vielfalt an wertvollen Inhaltsstoffen macht dieses Produkt zu einem bemerkenswertem Nahrungsergänzungsmittel. 

Blütenpollen ist gemäss LMV ein Lebensmittel ( Art.206 d ).

Getrockneter Pollen schon seit den 80iger Jahren.

Frischpollen (tiefgekühlt) erst seit 2013.

Mit Blütenpollen unterstützt du eine gesunde Ernährung und gönnst dir einen natürlichen Energiespender für jeden Tag!

Ein wahres Feuerwerk an Vitalstoffen, Aminosäuren und Antioxidantien !

Aufgrund der zahlreichen Inhaltsstoffe vermögen Blütenpollen unter anderem das Allgemeinbefinden in allen Lebensabschnitten zu heben,

Pollen als optimal zusammengesetztes Lebensmittel ist bei richtiger Gewinnung und Verarbeitung eine interessante, hochwertige Nahrungsergänzung.

Bei Verzicht auf Fleischkonsum kann Pollen eine natürliche Alternative sein. 

Allerdings ist Pollen lebensmittelrechtlich ein tierisches Produkt !

Hinweis:

Pollen gehört zu den häufigsten Allergenen. wer an einer Pollenallergie leidet, sollte beim Verzehr von Pollen vorsichtig sein und nur mit wenigen Körnchen beginnen und je nach Verträglichkeit die Menge langsam steigern.

Im Zweifelsfall immer zuerst einen Arzt aufsuchen und den Verzehr medizinisch abklären!

Das müssen Sie beachten: 

Nehmen Sie die Pollen am besten morgens vor oder direkt mit dem Frühstück ein. 

So können die Nährstoffe im Körper am Besten aufgenommen werden und sich entfalten.

Zu empfehlen ist die Einnahme von Pollen in der Kombination mit Milchsäuren; Lebensmitteln wie Jogurt &Co.

Sie können Pollen auch 6-10 Stunden vor der Einnahme (Abends) in Fruchtsaft einrühren.

In dieser Zeit werden die Blütenpollen von der Milch oder Fruchtsäure aufgespalten. 

Dadurch kann der Pollen viel Besser verwertet werden.

Frischer gefrorener Pollen kann aber auch direkt eingenommen werden.

Ob auf dem Honigbrot im Müsli, Frühstücks-Porridge, Obstsalat, auf einem Dessert oder über Salate.

Frische Pollen passen so gut wie immer !

Erwachsene: 1 bis 2 Teelöffel pro Tag, Kinder: die Hälfte (Gebrauchsanweisung auf der Etikette beachten).

Muntermacher

Zutaten:

1.5 Esslöfel Pollen

1 EL Honig

1 Zitrone

1 Liter kaltes Wasser

Zubereitung: 

Pollen und Honig mit dem Saft einer Zitrone anrühren und 1 Stunde bei Raumtemperatur stehen lassen (oder 12 Std. im Kühlschrank).

Danach kaltes Wasser dazugeben und vor dem Konsumieren gut umrühren.

Der Muntermacher ist gekühlt 48 Std. haltbar.

Smoothie mit Blütenpollen 

Die Zutaten:

1 große Orange 

1 Banane

3 Möhren

3 Esslöffel Honig aus der Imkerei im Holz 

2 Teelöffel Blütenpollen

Milch mit Honig & Blütenpollen

Zutaten (für 1-2 Pers):  

500 ml Milch

2-4 TL Honig aus der Imkerei im Holz 

1 Esslöffel Blütenpollen

Zubereitung:

Pollen und Honig in ein Glas geben mit Milch auffüllen und einrühren

am besten über Nacht im Kühlschrank einwirken lassen nochmals umrühren und

genießen

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